Der Siebdruck - Rodal-Bär GmbH

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Der Siebdruck

Textildruck
Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einem Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht.

Dies geschieht mittels einer Fotoemulsion die auf das noch offne Gewebe aufgetragen wird. Nach dem Trocknen im Dunkeln wird auf das beschichtete Sieb eine Folie mit dem Motiv aufgelegt und im Vacuumrahmen fest auf der Schicht fixiert. Auf der Unterseite wird nun mittels UV Lampe die Schicht an denen vom Film nicht abgedeckten Stellen ausgehärtet. Nach der Belichtung wird die Schicht an den nicht gehärteten Stellen mit Wasser ausgewaschen. Nach der Trocknung erhält man somit ein druckferiges Sieb.
Im Siebdruckverfahren ist es möglich, viele verschiedene Materialien zu bedrucken, sowohl flache (Folien, Platten etc.) als auch geformte (Flaschen, Gerätegehäuse etc.). Dazu werden je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt. Hauptsächlich werden Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt. Das Druckformat reicht – je nach Anwendung – von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern. Ein Vorteil des Siebdrucks besteht darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Farbauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können. Im Vergleich zu anderen Druckverfahren ist die Druckgeschwindigkeit jedoch relativ gering. Der Siebdruck wird hauptsächlich im Bereich der Werbung und Beschriftung, im Textil- und Keramikdruck und für industrielle Anwendungen eingesetzt.

Die Druckform wird in einer Druckmaschine über dem zu bedruckenden Material befestigt. Nun wird Druckfarbe auf das Gewebe aufgetragen und mit einer Gummirakel durch die offenen Stellen der Schablone auf den Bedruckstoff gestrichen (gerakelt). Die Farbe wird dabei durch die Maschen des Gewebes gedrückt und auf die zu bedruckende Oberfläche  aufgetragen. Nach dem Druck wird das bedruckte Material der Maschine entnommen und zum Trocknen ausgelegt.

FAZIT:
Vorteile:   Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, welches  langlebige und vom Farbauftrag volldenkende ins Gewebe eindringende Drucke erzeugt.
Nachteil: Da für jede Farbe eine Schablone benötigt wird ist dieses Druckverfahren eher für den Seriendruck geeignet. Begründet in den doch höheren Kosten.
Dennoch kann dies von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein. Hierbei spielt es eine erhebliche Rolle mit wievielen Farben gedruckt werden sol.
Bei einfarbigen Layouts kann es durchaus schon rentabel sein.
Alternativ besteht auch im Siebdruck die Möglichkeit des Transferdrucks
Mehr hierzu finden Sie hier
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